Vor 9058 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Ein trauerndes Paar zieht sich in ihre einsame Hütte, „Eden“, in den Wäldern zurück. Sie kämpft nach dem Tod des kleinen Sohnes mit Trauer und Schuldgefühlen, die in ihr eine Depression hervorrufen. Er ist Psychiater und will sie dort im Wald, vor dem sie sich so sehr fürchtet, therapieren. Doch er muss bald erkennen, dass sehr viel mehr hinter dem Verhalten seiner Frau steckt, und beide stürzen ... (mehr) in der Abgeschiedenheit der Hütte in eine Spirale aus Sex und Gewalt. (Quelle: Filmtrailer.com)
50% 8martin »Der Film wird in drei Kapitel eingeteilt, die eine figürliche Bedeutung für die Dramaturgie haben. Die ‘drei Bettler‘ sind nicht nur Titel für Kapitel 4, sondern Überschrift für die vorausgehenden ... (mehr) drei: ‘Trauer, Schmerz, Verzweiflung‘. An diesem skelettartigen Aufbau kann man sich noch festhalten, um nicht in den letzten beiden Kapiteln qualvoll zu versinken. Mit äußerst brutaler Konsequenz wird der Schmerz aus Verzweiflung optisch umgesetzt Es beginnt als interaktive Paartherapie von Charlotte Gainsbourg und Willem Dafoe. Trotz wiederholter verbaler Liebesbekundungen, schlagen sie sich erst und dann metzeln sie sich, nicht nur beim Sex, sondern überhaupt. Autoaggression führt zu Verstümmelung des Geliebten. Das Thema wird bestialisch durchgezogen. ‘Die Natur ist die Kirche Satans‘, sagt sie. Wir sehen die Antipoden von Menschlichkeit, Mitgefühl, Liebe, Trost und Sanftmut. Man könnte diese Liste noch beliebig fortführen. Dabei wirken die biblischen Anspielungen eher als Belustigung. Sie sind vielmehr ein Feigenblatt für die Darstellung von unvorstellbaren Qualen.
Wir sehen eine Welt, in der Tiere sprechen und der Mensch dem Menschen ein Wolf ist. In einem Zustand der Raserei entledigt er sich seiner Geschlechtsorgane und vernichtet damit seine eigene Zukunft. Soll das ein Leben ohne einen barmherzigen Gott sein? So der Titel! ?
Dann wäre es ja letztlich sogar eine Werbung für den Glauben. Unvorstellbar hart. Im zweifacher Hinsicht bildgewaltig.«