Vor 8682 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Sie ist rätselhaft und viel älter als er... und sie wird seine erste Leidenschaft. Eines Tages ist Hanna (Kate Winslet) spurlos verschwunden. Erst Jahre später trifft Michael (David Kross/ Ralph Fiennes) sie wieder - als Angeklagte im Gerichtssaal. Hier erfährt er von ihrem persönlichen Schicksal und von ihrer grausamen Vergangenheit als KZ-Aufseherin. Am Ende wird er sie durch seine nie verloren ... (mehr) gegangene Zuneigung erlösen... (Quelle: Filmtrailer.com)
120% 8martin »Die Unterschiede bei diesem eigenartigen Liebespaar könnten größer nicht sein in Bezug auf Alter, Bildung und Herkunft. Aber was sie wirklich trennt, ist ihre Vergangenheit. Er hat noch keine und ... (mehr) sie, diese Hanna Schmitz, war KZ Aufseherin. Damit bekommt diese äußerst sensibel erzählte Liebesgeschichte eine weitere Dimension: die Deutschen und die Nazis. Es stellt sich die Frage nach Schuld und Verantwortung, nach dem berühmt berüchtigten ‘Schlussstrich‘ und die beantwortet der Film auf seine Weise.
Ein hervorragend besetztes Ensemble aus Deutschen und Briten überzeugt bis in kleinste Nebenrollen. Unglaublich vor allem Kate Winslet sowohl als gefühlvolle Verführerin, als auch als barsche Frau, in der immer noch die Aufseherin steckt und die der Welt der Literatur doch so hilflos und unbedarft gegenübersteht. Ebenso großartig der junge, unschuldige Vorleser David Kross. Bruno Ganz bringt als Professor den intellektuellen Überbau (Jaspers ‘Die Schuldfrage‘) ein.
Erwähnenswert ist auch der Hinweis auf die hervorragende Schnittfolge. Dieser ‘Goldene Schnitt‘ ist handlungsdienlich, informativ und kontrastbildend. Das emotional menschliche Highlight ist das Treffen der beiden nach vielen Jahren im Gefängnis, das schmerzhafteste die Erkenntnis, dass Hanna, wie sie sagt, nichts dazugelernt hat, außer Lesen. Und doch handelt sie anders. Gelungen sind auch die zwei Teile des Epilogs, die die Handlung gekonnt kreisförmig abrunden bzw. den Gedankengang weiterspinnen.
Großes Gefühlskino mit intellektuellem Überbau anspruchsvoll umgesetzt.«
80% gladstone »Gelungene Umsetzung, die manche Schwächen aus den hinteren Kapiteln des Buches beseitigt, ohne dessen Gesamtcharakter und -aussage zu verändern.«
80% Kaiser-Wilhelm »Trauriger Film, der einen ergreift. Schön das Hollywood etwas deutsches aufgreift.«
70% laley »Sehenswerte Literaturumsetzung mit einer umwerfenden Kate Winslet! Auch der lütte David Kross schlägt sich wacker.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob Nichtkenner des Buches alle Hintergründe wirklich ... (mehr) verstehen können.«
70% Goofy »Der Film ist ganz gut umgesetzt, trotzdem konnte er nach meinem Geschmack nicht ganz mit dem Buch mithalten.
Die Darsteller sind aber sehr gut und Kate hat zurecht den Oscar dafür gewonnen.«
70% gigimille »Sehr gelungene Buchverfilmung. Das Buch ist allerdings um längen besser. Es bleibt einfach mehr Spielraum für eigene Gedanken.«
60% Paula »Die Geschichte ist sehr berührend und intelligent und die Leistung von Kate Winslet hervorragend. Nur ihre etwas unecht aussehende Maske stört am Ende.«
60% JTurtle »Kenne das Buch leider nicht - der Film ist aber bewegend.«
50% John26 »Das gleichnamige Buch ist m.E. ein Jahrhundertwerk! Der Film hingegen lebt vor allem von den Darstellerleistungen. Die Emotionen und Gedanken der Protagonisten lassen sich im Film einfach schwieriger ... (mehr) erklären. Unerklärlicherweise sind wichtige Dialoge aus dem Buch einfach unter den Tisch gefallen. Z.B. das Gespräch im Auto auf dem Weg zur Gedenkstätte (Autofahrt und Beweggründe für den Besuch der Gedenkstätte entfielen komplett) oder das philosophische Gespräch mit dem Vater über die Macht zur Änderung des Ausgangs des Gerichtsverfahrens. Sehr gut inszeniert ist allerdings die Kassetten-Szene ziemlich am Ende. Insgesamt fehlte mir aber zu sehr der innere Zwiespalt der Figuren. Dennoch sehenswert!«
30% MatzeBorzi »Ergreifende Story, sehr gute Darstellerleistungen. Leider ist das Genre allgemein nicht mein Geschmack. Es gibt zu viele Längen und bis auf die Gerichtsverhandlung fand ich keine Szene wirklich ... (mehr) spannend.«