Vor 10246 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
Derzeit sind 1 Mitglied und 23 Gäste online.
Das Filmarchiv enthält 5836 Filme und 53190 Bewertungen.
Filmkritiken schnell im Überblick.
Ob kurze Meinung oder lange Rezension, alle Beurteilungen immer direkt auf einen Blick.
Persönliche Filmempfehlungen.
Aus deinen Bewertungen berechnen wir deine Prognosen für aktuelle Filme in Kino und TV.
Einfach mit deinem Twitter-Konto anmelden und all deine Bewertungen werden automatisch getwittert.
120% ChrisBorzi »Da ist er! Endlich mal wieder einer von den Blockbustern, nach denen ich schon lange Ausschau gehalten habe. Weit vom derzeitigen Mainstream (Comicverfilmungen etc.) entfernt, wird dem Zuschauer in ... (mehr) Oldboy in extremster Weise eine hässliche Facette der Menschlichkeit vor Augen geführt: Rache. Und gerade diese kompromisslose Radikalität ist es, die mich immer wieder über das asiatische Kino staunen lässt.
Schon nach wenigen Bildern wird man in einen Strudel extremer Emotionen und Brutalität gerissen, der Zweifel an den Konstrukten der Menschlichkeit aufkommen lässt. Wie weit darf man für seine eigene Rache gehen? Was ist das Leben eines einzelnen Menschen wert? Was bedeutet Freiheit? Immer tiefer wird der Betrachter in die aussichtslose und verzweifelte Welt des Oh Dae-Sus gesogen, in der es nur Extreme zu geben scheint. Extreme Wut, extreme Verzweiflung, extreme Angst, extreme Liebe und extremer Schmerz prallen in harten Schnitten aufeinander und übertragen sich in einer kaum steigerbaren Intensität auf den Zuschauer. Die Musik ist immer treffend gewählt: mal geheimnisvoll, mal emotional-aufwühlend und mal traurig.
Park Chan-Wook erzählt die Geschichte in atemberaubenden, verstörenden Bildern, die den inneren Bewusstseinszustand von Oh Dae-Su widerspiegeln: In Momenten emotionaler Geborgenheit werden stark gesättigte Farben benutzt. In Momenten der Rache sind diese dagegen kalt und grau.
Oldboy ist einer von den Filmen, die mich auch Tage später noch über das Gesehene nachdenken lassen. Es ist ein Film ohne Gnade und voller kalter Gewalt. Oldboy ist mehr als die Summe seiner Teile. Jede Einstellung, jeder Charakter, jeder Dialog beinhaltet eine tiefgründige Aussage. So fasst Oh Dae-Su seine Situation in einer Szene perfekt zusammen:„Lache…und die ganze Welt lacht mit dir. Weine…und du weinst allein.“«
120% Luchsen »Man darf nur keinen Actionfilm (o.ä.) erwarten, sondern sich auf alles unvoreingenommen einlassen.«
100% mrs.smith »An extreme movie that challenges the viewer frame-by-frame. "Oldboy" is incredibly crafted and proves that Korea has the most exciting cinema of the moment.«
100% Gunsalot »Beutifull violence mixed in with that Asian plot-o-sauce.«
100% Llamados »Einer der besten Filme die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Das Ende haut einen um!«
100% xan »Mittlerer Teil der grandiosen Vengeance-Trilogie. Abgefahrene Idee, gut und glaubhaft gespielt. Heftige und erschreckend realistische Gewaltszenen.«
90% gravis (+) »it literally makes your jaw drop«
(-) »has its slow moments«
80% cableguy »Ein krasses Filmerlebnis mit Szenen, die direkt ins Mark treffen. Die finale Erlösung des Antihelden lässt einen noch Tage nach dem Film nicht los.«
80% Kobayashi »Eine bizarre wie faszinierende Rachegeschichte mit teilweise sehr expliziter Gewaltdarstellung. Die Erzählweise und die Bilder sind sehr gut inszeniert.«
80% 8martin »Das ist einer der vielen Manga-Verfilmungen der besonderen Art. Besonders, weil besonders blutrüstig, aber das will nichts heißen, denn die Fans johlen vor Begeisterung auf, wenn es rot tropft und ... (mehr) die optischen Qualen vom Bildschirm ins Publikum schreien und außerdem ist der Film besonders schwierig zu verstehen. Wenn man nicht konzentriert bei der Sache ist, könnte man meinen zeitweise in einem anderen Film zu sein.
Es gelingt Regisseur Park den konkreten Ort- und Zeitbezug aufzuheben und Sehgewohnheiten aufzubrechen. Der Zuschauer ist ständig damit beschäftigt, das Geschehen sowohl chronologisch als auch ontologisch einzuordnen. Dabei hat sich nach kurzer Zeit mancher schon verabschiedet, und zwar aus dem einen oder anderen Grund besagter ’besonderen Art.
Wenn man weiter mitdenkt, gelangt man in ein kafkaeskes Labyrinth, in dem sich der Held, Oh Dae-su (Choi Min-sik), ständig neuen gefahrvollen Herausforderungen gegenüber sieht, diese mit der Unverletzlichkeit von Wald-Disney-Figuren und mit dem Kampftalent eines Jackie Chan meistert, sogar einen Suizid überlebt und schließlich in den Armen der geliebten Mi-do (Kang Hye-jeong) landet. Wenn man das noch sehen kann, hat man einen intellektuellen und emotionalen Parcours der besonderen Art hinter sich gebracht.«
70% Fidi »Eine oberkrasse Geschichte. Schockierend, spannend und skuril. Auf jeden Fall sehenswert.«
70% John26 »Starke Idee,dass die Suche nach Erinnerungen an die Schulzeit als Verfolgungsjagd inszeniert wird.Gut wird auch das Vergehen von Zeit dargestellt. Aber brutal!«
60% Schroden »Sehr abgefahrener, freakiger Film, der seinesgleichen sucht.«
60% MatzeBorzi »Blutiger Rachefeldzug im Tarantino-Stil. Künstlerisch sehr gut gemacht, besonders die Farbtöne und die Musik sind sehr gelungen. Für meinen Geschmack war es leider etwas zu brutal, besonders das ... (mehr) Zähneziehen mit dem Hammer war hart an meiner Schmerzgrenze.«
60% Snowman »Bizarre Story mit guten Ideen, manchmal etwas verwirrend.«
»Da ist er! Endlich mal wieder einer von den Blockbustern, nach denen ich schon lange Ausschau gehalten habe. Weit vom derzeitigen Mainstream (Comicverfilmungen etc.) entfernt, wird dem Zuschauer in ... (mehr) Oldboy in extremster Weise eine hässliche Facette der Menschlichkeit vor Augen geführt: Rache. Und gerade diese kompromisslose Radikalität ist es, die mich immer wieder über das asiatische Kino staunen lässt.
Schon nach wenigen Bildern wird man in einen Strudel extremer Emotionen und Brutalität gerissen, der Zweifel an den Konstrukten der Menschlichkeit aufkommen lässt. Wie weit darf man für seine eigene Rache gehen? Was ist das Leben eines einzelnen Menschen wert? Was bedeutet Freiheit? Immer tiefer wird der Betrachter in die aussichtslose und verzweifelte Welt des Oh Dae-Sus gesogen, in der es nur Extreme zu geben scheint. Extreme Wut, extreme Verzweiflung, extreme Angst, extreme Liebe und extremer Schmerz prallen in harten Schnitten aufeinander und übertragen sich in einer kaum steigerbaren Intensität auf den Zuschauer. Die Musik ist immer treffend gewählt: mal geheimnisvoll, mal emotional-aufwühlend und mal traurig.
Park Chan-Wook erzählt die Geschichte in atemberaubenden, verstörenden Bildern, die den inneren Bewusstseinszustand von Oh Dae-Su widerspiegeln: In Momenten emotionaler Geborgenheit werden stark gesättigte Farben benutzt. In Momenten der Rache sind diese dagegen kalt und grau.
Oldboy ist einer von den Filmen, die mich auch Tage später noch über das Gesehene nachdenken lassen. Es ist ein Film ohne Gnade und voller kalter Gewalt. Oldboy ist mehr als die Summe seiner Teile. Jede Einstellung, jeder Charakter, jeder Dialog beinhaltet eine tiefgründige Aussage. So fasst Oh Dae-Su seine Situation in einer Szene perfekt zusammen:„Lache…und die ganze Welt lacht mit dir. Weine…und du weinst allein.“«